Altbauanalyse & Bausubstanz – Grundlage jeder Sanierung | SV Sebastian Sudhoff (Werl + 100 km)

Altbauanalyse & Bausubstanz – Grundlage jeder sinnvollen Sanierung

Bevor im Altbau gedämmt, geheizt oder „modernisiert“ wird, braucht es eine ehrliche Bestandsaufnahme. Als Sachverständiger für das Tischlerhandwerk prüfe ich die Bausubstanz, Feuchtewege und typische Schwachstellen systematisch – damit Sie wissen, was Ihr Gebäude wirklich kann und wo Risiken lauern.

Im Fokus stehen Mauerwerk, Holzbauteile, Feuchtehaushalt, Anschlüsse und vorhandene Sanierungen. Ziel ist kein „Schönrechnen“, sondern eine tragfähige Basis für jede weitere Maßnahme – technisch, wirtschaftlich und im Sinne Ihres Gebäudes.

Region Werl + 100 km – für Eigentümerinnen und Eigentümer von Altbauten, Villen, Fachwerk- und Bauernhäusern sowie Verwaltungen.

Altbauanalyse anfragen Zur Übersicht „Energieberatung & Altbau“ →

Altbauanalyse im Überblick

Bestandsaufnahme vor Maßnahmen

Systematische Erfassung von Wand- und Deckenaufbau, Feuchtequellen, Holzbauteilen und vorhandenen Sanierungen. So vermeiden Sie teure Maßnahmen „ins Blaue hinein“.

Grundlage für alle weiteren Entscheidungen – vom Anstrich über Dämmung bis zur kompletten Sanierung.

Bausubstanz verstehen statt nur rechnen

Altbauten funktionieren bauphysikalisch anders als Neubauten. Entscheidend sind Speichermasse, Feuchtepfade und Details – nicht nur U-Werte auf dem Papier.

Ziel: Maßnahmen, die zum Gebäude passen – statt Standardlösungen aus dem Katalog.

Schäden erkennen, bevor Geld verbaut wird

Durch Analyse von Feuchte, Rissen, Verformungen und Anschlussdetails werden Risiken sichtbar, bevor größere Investitionen anstehen.

So lassen sich Fehlplanungen und spätere Streitigkeiten gezielt vermeiden.

Was wird bei der Altbauanalyse untersucht?

  • Gebäudetyp & Baualtersklasse – Einordnung von Konstruktion und üblichen Schwachstellen.
  • Wand- & Deckenaufbau – Mauerwerk, Putz, eventuelle Vorsatzschalen oder Innendämmungen.
  • Holzbauteile – Deckenbalken, Dachstuhl, Fachwerk, Anschlüsse an Mauerwerk.
  • Feuchtepfade – aufsteigende Feuchte, Schlagregen, Kondensat, Leitungswasserschäden.
  • Wärmebrücken & kritische Bereiche – Fensterlaibungen, Deckenauflager, Gebäudeecken.
  • Fenster, Türen & Anschlüsse – Einbau, Dichtheit, Übergänge zu Altbauteilen.
  • Keller, Sockel & Dach – Salzbelastung, Durchfeuchtungen, unpassende Abdichtungsversuche.

Je nach Gebäude und Fragestellung wird der Umfang angepasst – vom kompakten Check bis zur ausführlichen Analyse.

Methoden & Messungen aus der Praxis

Ich arbeite nach dem Prinzip „Messung statt Meinung“ und kombiniere Erfahrung mit objektiven Daten:

  • Feuchte- und Temperaturmessungen an Bauteiloberflächen und – wo sinnvoll – im Material.
  • Sichtprüfung & Fotodokumentation mit Maß- und Richtbezug zur eindeutigen Zuordnung.
  • Bauteilöffnungen (falls erforderlich und abgestimmt), um versteckte Schichten und Schäden zu erkennen.
  • Bewertung vorhandener Sanierungen (z. B. Innendämmung, Abdichtungen, Beschichtungen).
  • Abgleich mit Herstellervorgaben & anerkannten Regeln der Technik (z. B. DIN, WTA-Merkblätter).

Ziel ist eine nachvollziehbare Herleitung, die für Eigentümer, Planer und Handwerker verständlich bleibt.

Typische Ausgangssituationen in der Altbaupraxis

„Wir wollen sanieren – aber richtig.“

Eigentümer planen größere Investitionen (Dach, Fassade, Heizung, Fenster) und möchten vorab wissen, was das Gebäude mitmacht und welche Reihenfolge sinnvoll ist.

„Es wurde schon viel gemacht – trotzdem Probleme.“

Nach früheren Sanierungen treten Feuchte, Schimmel oder Komfortprobleme auf. Die Analyse klärt, ob Ausführung, Planung oder Nutzung die Ursache ist.

„Besonderes Gebäude, besondere Verantwortung.“

Villen, Fachwerk- und Bauernhäuser oder denkmalwerte Bauten erfordern maßgeschneiderte Lösungen. Hier geht es um Substanzerhalt statt Schnellschüsse.

Ablauf: so läuft eine Altbauanalyse ab

1) Unterlagen & Erstkontakt

Sie senden mir vorab Fotos, Pläne und eine kurze Problembeschreibung. So kann ich prüfen, ob eine Altbauanalyse für Ihren Fall sinnvoll ist.

2) Kurzes telefonisches Vorgespräch

Telefonisch klären wir Fragestellung, Umfang und Rahmenbedingungen. Sie erhalten eine grobe Einschätzung zu Aufwand und Nutzen.

3) Termin & Vor-Ort-Analyse

Beim Ortstermin erfolgt die systematische Aufnahme der Bausubstanz: Sichtprüfung, Messungen, Fotodokumentation und – falls nötig – Bauteilöffnungen.

4) Auswertung & Bewertung

Die Befunde werden geordnet ausgewertet: Feuchtewege, Schwachstellen, vorhandene Sanierungen und deren Auswirkungen auf das Gebäude.

5) Bericht & Empfehlungen

Sie erhalten eine verständliche Zusammenfassung mit Fotos, Messpunkten und Empfehlungen – von einfachen Maßnahmen bis zu Stufenplänen.

6) Optional: weitere Begleitung

Auf Wunsch begleite ich Planung, Ausschreibung oder Ausführung – damit die Ergebnisse der Altbauanalyse tatsächlich berücksichtigt werden.

Was Sie aus der Altbauanalyse konkret mitnehmen

  • Klare Einordnung der Bausubstanz – wo steht Ihr Gebäude, wo liegen Reserven, wo Grenzen?
  • Verständliche Darstellung der Feuchte- und Schadensursachen – statt bloßer Symptombeschreibung.
  • Empfehlungen mit Prioritäten – was ist dringend, was kann warten, was ist verzichtbar?
  • Grundlage für weitere Fachplanung (Architekt, Energieberatung, Handwerk), ohne an der Realität vorbei zu planen.
  • Reduziertes Risiko für Fehlinvestitionen – gerade bei hohen Budgets in Alt- und Bestandsgebäuden.

Die Analyse ersetzt keine komplette Sanierungsplanung, liefert aber die entscheidende Basis, damit Planung und Ausführung zum Gebäude passen.

Für welche Gebäude ist die Analyse besonders sinnvoll?

  • Gründerzeit- und Jugendstilvillen mit hoher Gestalt- und Substanzqualität.
  • Fachwerk- und Bauernhäuser, bei denen Feuchte und Konstruktion zusammen betrachtet werden müssen.
  • Massivbauten aus den 20er–50er Jahren mit gemischten Bauteilen und älteren Sanierungen.
  • Objekte mit „Sanierungsgeschichte“, bei denen bereits mehrere Eingriffe erfolgt sind.

Gerade bei solchen Gebäuden reichen Standardlösungen selten aus. Hier lohnt sich der Blick eines praxisnahen Sachverständigen, bevor größere Summen fließen.

Altbauanalyse anfragen – so starten wir

Wenn Sie eine Altbauanalyse & Beurteilung der Bausubstanz wünschen, senden Sie mir bitte zunächst Ihre Unterlagen per E-Mail. Auf dieser Basis kann ich prüfen, ob und in welchem Umfang eine Analyse sinnvoll ist.

  • Kurzbeschreibung des Objekts (Baujahr, Gebäudetyp, Lage der Problemzonen).
  • Fotos der betroffenen Bereiche (innen & außen).
  • Bereits vorliegende Unterlagen (Pläne, frühere Gutachten, Angebote/Rechnungen).
  • Ihre Ziele: z. B. Planung einer Sanierung, Überprüfung vorhandener Maßnahmen, Klärung von Feuchteschäden.

Unterlagen per E-Mail senden Zur Übersicht „Energieberatung & Altbau“

Im telefonischen Vorgespräch klären wir den passenden Umfang und den voraussichtlichen Aufwand. So behalten Sie Planung und Kosten im Blick.